Wenn Sie morgens zur Arbeit kommen, Ihren Computer einschalten und Ihren Tag beginnen, wartet schon eine Liste von Aufgaben auf Sie. Mit einer frischen Tasse Kaffee und einer tollen Präsentation Ihrer Software, sollten Sie bereit sein, mit Ihrer Arbeit loszulegen.
Es müssen E-Mails geschrieben werden, Sie müssen Projekte entwerfen und an Besprechungen teilnehmen, und jede dieser Aufgaben erfordert mehrere verschiedene Software-Anwendungen. Sie wissen nicht unbedingt, ob Sie Ihre Anwendungen “auf die beste Art und Weise” nutzen, aber Sie möchten auch nicht unbedingt erst herausfinden wollen, ob es einen besseren Weg gibt, jede Ihrer Aufgaben zu erledigen, da Sie für so etwas einfach keine Zeit haben. Deswegen ist es besser, alles einfach so zu machen, wie Sie es schon immer getan haben.
Ihre To-Do-Liste bereitet Ihnen schon genug Kopfzerbrechen und deswegen erwarten Sie von Ihrer Software, dass diese Ihre Aufgaben ermöglicht und Sie bei diesen unterstützt. Der Gedanke, erst etwas Neues oder komplett Anderes ausprobieren zu müssen, ist irritierend für Sie. Sie wollen es nicht erst “herausfinden” müssen, weil Sie von der Benutzererfahrung erwarten, dass sie eine intuitive und selbsterklärende Anleitung liefert. Aber in Wirklichkeit ist es nicht so einfach, den besten Weg zu finden, um eine Aufgabe in einer App zu erledigen, und so beschäftigen Sie sich am Ende so wenig wie möglich mit Ihren ganzen Tools und Möglichkeiten.
Wir öffnen täglich eine App nach der anderen und verwenden sie in der Regel, um jedes Mal die gleiche, kurze Liste von Aufgaben zu erledigen. Wir nutzen die Software nicht unbedingt voll aus. Das liegt daran, dass wir einfach zu beschäftigt sind, um uns erst noch die ganzen Einführungsartikel für eine Software durchzulesen.
Was ist der Unterschied zwischen Nutzung und Adoption und warum ist das wichtig?
Wollen Sie den Wert einer Software erkennen, ist es unerlässlich, ihre Nutzung zu überwachen. Es handelt sich dabei nicht um ein neues Konzept, aber um die teuren Investitionen, die eine neue Software erfordert, zu rechtfertigen, wissen CIOs, dass ein nachweislich positiver ROI unbedingt erforderlich ist. Dies erfordert die Überwachung der Art und Weise, wie sich die Benutzer (zumeist die Mitarbeiter) mit einer bestimmten Software beschäftigen. Hierzu nutzt man gewisse Analysen. Wie häufig öffnet ein Benutzer die Anwendung? Wie viele Ereignisse treten während der Nutzungsdauer dieses Benutzers in der App auf? Die Softwarenutzung ist die grundlegende Beurteilung der Art und Weise, wie ein Benutzer mit der Software interagiert.
Sofern Software-Nutzung bedeutet, wie häufig oder zu welchen Zwecken die Software benutzt wird, bedeutet Software-Adoption, wie vollständig die Software genutzt wird. Ein Mitarbeiter könnte Salesforce jeden einzelnen Tag zur Erstellung und Bewertung eines Berichts verwenden. Technisch gesehen wäre somit die Nutzung sehr hoch. Denn dieser Benutzer öffnet Salesforce jeden einzelnen Tag und führt darin eine wesentliche Aufgabe aus, indem er seinen Bericht erstellt. Aber wird dadurch die volle Leistungsfähigkeit von Salesforce genutzt? Rechtfertigt eine tägliche minimale Nutzung dieses Benutzers wirklich die Kosten für Salesforce?
Der Benutzer überwacht seine Nutzung nicht – diese kümmert ihn nicht, solange er seine Aufgaben erledigen kann. Aber irgendjemand kümmert sich darum. Der ROI dieses Salesforce-Benutzers erfordert die Adoption der Software.
Wenn Sie in Software für Ihr Unternehmen investieren, wird Ihnen eine ellenlange Liste von Fähigkeiten, Funktionen und Prozessen versprochen, die einen enormen Wert liefern sollen. Aber der Kauf der Software und die Adoption der Software sind zwei sehr unterschiedliche Phasen der Digitalisierung. Es ist die Lücke zwischen der Softwarenutzung (die minimal sein kann) und der Software-Adoption, die ein potenziell tödlicher Dreh- und Angelpunkt für Unternehmen ist.
Warum ist die digitale Adoption das Ziel?
Laut WalkMe’s vollständiges Glossar der digitalen Adoption ist die digitale Adoption:
Ein Zustand, in dem digitale Tools wie beabsichtigt und in vollem Umfang genutzt werden.
Digitale Adoption liegt vor, wenn ein Unternehmen in neue Technologien investiert, sich eine digitale Denkweise aneignet und Prozesse entwickelt, durch die Benutzer ihre Kenntnisse über eine bestimmte Software maximieren können. Per Definition sollte eine adoptierte Software die Erledigung von Aufgaben vereinfachen, die Produktivität verbessern und den ROI schützen.
Um sicherzustellen, dass Ihre Software nicht einfach nur zum digitalen Staubfänger wird, ist es nicht ausreichend, alleine auf die Nutzung der Software zu zielen. Um ein digitalfähiges Unternehmen zu werden, bedarf es einer Führung, die den Ton für die digitale Kultur des Unternehmens angibt. Wenn von den Mitarbeitern erwartet wird, dass sie eine Software wirklich voll annehmen, müssen sie dazu befähigt werden.
Messung der Software-Adoption
Viele Anwendungen bieten grundlegende Einblicke in ihre Nutzung, aber es ist schwierig, eine vollständige Bewertung der Akzeptanz zu erhalten. Der Hauptgrund dafür ist, dass jede Anwendung ein begründetes Interesse daran hat, dass ihre Benutzer glauben, dass das Produkt unverzichtbar ist und voll genutzt wird. Sie können nicht wirklich erwarten, eine unvoreingenommene und objektive Bewertung der Akzeptanz durch die Software selbst zu erhalten.
Aus diesem Grund entwickeln digital fokussierte CIOs einen digital festgelegten Strategieplan.
Bei der Erstellung einer Strategie für die digitale Adoption sollten Sie diese drei Ziele im Auge behalten:
Identifizieren Sie die Basis Ihrer Software-Adoption
Wie überwachen Sie mit Ihren derzeitigen Instrumenten den Erfolg Ihrer Belegschaft? Beginnen Sie mit Basisdaten und qualitativen Beobachtungen, um ein genaues Grundverständnis darüber zu erhalten, wie Ihre Technologie derzeit eingesetzt wird.
Stellen Sie sicher, dass alle Benutzer die Ziele der Software verstehen.
Wenn eine Organisation die Ziele einer neuen Initiative klar kommuniziert, so McKinsey, ist die Wahrscheinlichkeit, 3,5-mal höher, dass die Anwender über den Erfolg des neuen Tools berichten. Vergessen Sie nicht, dass es bei der Digitalisierung nicht nur um Technologie, sondern vor allem um Menschen geht.
Denken Sie an Skalierbarkeit
Die Einführung von Software und das Erreichen der vollen Adoption in einem Fünf-Personen-Unternehmen ist ein völlig anderes Unterfangen als der Versuch einer digitalen Adoption bei einer Belegschaft mit 10.000 Mitarbeitern. Strategien sollten immer skalierbar sein. Wenn Ihr Plan für Sie selbst und eine Handvoll Mitarbeiter funktioniert, sollten Sie noch nicht davon ausgehen, dass es sich um eine bewährte Methode für den digitalen Erfolg handelt.
Lösungen für die digitale Adoption
Software in einem Unternehmen einzuführen, ist eine große Herausforderung, selbst für Fortune-500-Unternehmen, die scheinbar vollständig digital arbeiten. Aber der erste Schritt zur Lösung eines Problems ist das Eingeständnis, dass es ein Problem gibt. Wie gehen also die führenden Unternehmen der Branche mit dem Problem der Adoption um? Das weltweit führende Forschungs- und Beratungsunternehmen Gartner hat eine neue Kategorie im Bereich Technologie geschaffen – digitale Adoptionslösungen. Diese Kategorie ist für Tools gedacht, die versuchen, die gewaltige Aufgabe der Software-Adoption zu lösen.
Obwohl es mehrere Tools gibt, die vorgeben, Anwendungen für digitale Adoptionslösungen zu sein, bleibt das Original, die WalkMe Plattform für digitale Adoption, die einzige, die sich mit allen Herausforderungen befasst, die die Adoption mit sich bringt.
Für CIOs und andere Führungskräfte, die für die Überbrückung der Kluft in ihren Unternehmen verantwortlich sind, steht die Software-Adoption an vorderster Front und im Mittelpunkt der Tagesordnung. Diejenigen, die in der Lage sind, heraus zu zoomen und die größere Vision durch ein digitales Objektiv zu sehen, werden nicht nur ihre Unternehmen zum Erfolg führen, sondern auch führend sein, wenn es darum geht, das Potenzial der Technologie auszuschöpfen.
Wenn Sie also morgen Ihren Kaffee trinken und Ihren Tag planen, stellen Sie sicher, dass Ihre Software-Adoptionsstrategie ganz oben auf Ihrer To-Do-Liste steht.